Nach langer Pause melden sich Serene Fall mit neuem Album zurück. Noch atmosphärischer, noch intensiver, wütender, dunkler und verzweifelter als in den all den Jahren zuvor.
Draußen Sprühregen. Alles grau in grau. Die Bahn steht schon seit zehn Minuten mitten im Brachland, umringt von anthrazit-grauem Beton, zerfransten Büschen und schwarzem Schutt. Wassertropfen perlen sich die Fensterscheibe hinab. In der Ferne pafft die Zementfabrik träge vor sich hin und aus den Kopfhörern wummern Serene Fall mit ihrer neuen, bisher besten Platte. Noch atmosphärischer, noch intensiver, wütender, dunkler und verzweifelter als in den all den Jahren zuvor – ganz so, wie Joy Division heute vielleicht klingen würden – liefert die Band damit den perfekten Soundtrack für meinen persönlichen Film-Noir. Von mir aus kann der Zug noch ewig hier stehen, solange nur der Akku hält, ist alles gut.
„Burn out the Light“ ist bei Major Label erschienen.
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.