„SO JUNG KOMMEN WIR NICHT MEHR ZUSAMMEN“

„So jung kommen wir nicht mehr zusammen“ erzählt von fünf Personen, die sich Ende der 80er Jahre in der Hamburger Punk-Szene kennengelernt und angefreundet haben und was aus ihnen geworden ist. Zehn Jahre später ist der einzige Berührungspunkt der ehemaligen Freunde die gemeinsame Vergangenheit.

Punk beginnt meist in der Jugend. Über die Clique, Freunde rutschen die meisten in die Szene. Von den Freunden und Kumpels, mit denen Punk entdeckt wurde, bleiben die wenigsten dabei. Schule, Studium, Lehre, Freundin – irgendwas kommt dazwischen, das aus der Lebenseinstellung eine Phase macht. Aus „Für immer Punk“ wird: „Früher war ich auch einmal Punk.“ Diese Geschichte erzählt auch „So jung kommen wir nicht mehr zusammen.“

Die Filmemacherin Vera Vogt blickt in ihrem Dokumentarfilm aus dem Jahr 2001 zurück auf ihre eigene Jugend und Punk-Vergangenheit. Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre lernten Vogt und die vier Hauptprotagonisten des Films sich in Hamburger Punk-Szene kennen. Das ist der Ausgangspunkt des Films. Die Lebenswege der einzelnen Personen sind seitdem sehr unterschiedlich verlaufen. Da haben wir zum einen Jan Müller, der damals, wie heute Bassist bei Tocotronic ist. Sehr schön ist die Szene, wo er im Wohnzimmer seiner Eltern sitzt und mit ihnen über seine Jugend diskutiert. Clauss Beeken, damals 33, war damals Schichtarbeiter in einer Brauerei und ging auch damals noch regelmäßig auf Konzerte. Buffo, damals 33, ist sein ganzes Leben arbeitslos geblieben. Punk ist für ihn vor allem eine Geisteshaltung. Und Detlef Uecker schließlich, damals 28, ist in die USA gegangen, hat für Yahoo gearbeitet und ist, während die New Economy boomte, mit Yahoo-Aktien zu viel Geld gekommen. Seine Punk-Vergangenheit schien ihm zehn Jahre später peinlich.

Obwohl der Film zehn Jahre alt ist, erzählt er eine heute noch gültige Geschichte. Von den Leuten, mit denen ich damals mit Punk in Berührung gekommen bin, hat nur noch einer etwas mit der Szene zu tun. Zu den andern Personen habe ich keinen Kontakt mehr, viele habe ich seit Jahren nicht mehr gesehen. Es wäre wirklich interessant zu erfahren, was aus ihnen geworden ist.

Teil 2:

Teil3:

Teil 4:

Teil 5:

Teil 6:

Teil 7:

Punk beginnt meist in der Jugend. Über die Clique, Freunde rutschen die meisten in die Szene. Von den Freunden und Kumpels, mit denen Punk entdeckt wurde, bleiben die wenigsten dabei. Schule, Studium, Lehre, Freundin – irgendwas kommt dazwischen, das aus der Lebenseinstellung eine Phase macht. Aus „Für immer Punk“ wird: „Früher war ich auch einmal Punk.“ Diese Geschichte erzählt auch „So jung kommen wir nicht mehr zusammen.“ Die Filmemacherin Vera Vogt blickt in ihrem Dokumentarfilm aus dem Jahr 2001 zurück auf ihre eigene Jugend und Punk-Vergangenheit. Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre lernten Vogt und die vier Hauptprotagonisten des Films sich in Hamburger Punk-Szene kennen. Das ist der Ausgangspunkt des Films. Die Lebenswege der einzelnen Personen sind seitdem sehr unterschiedlich verlaufen. Da haben wir zum einen Jan Müller, der damals, wie heute Bassist bei Tocotronic ist. Sehr schön ist die Szene, wo er im Wohnzimmer seiner Eltern sitzt und mit ihnen über seine Jugend diskutiert. Clauss Beeken, damals 33, war damals Schichtarbeiter in einer Brauerei und ging auch damals noch regelmäßig auf Konzerte. Buffo, damals 33, ist sein ganzes Leben arbeitslos geblieben. Punk ist für ihn vor allem eine Geisteshaltung. Und Detlef Uecker schließlich, damals 28, ist in die USA gegangen, hat für Yahoo gearbeitet und ist, während die New Economy boomte, mit Yahoo-Aktien zu viel Geld gekommen. Seine Punk-Vergangenheit schien ihm zehn Jahre später peinlich.

Obwohl der Film zehn Jahre alt ist, erzählt er eine heute noch gültige Geschichte. Von den Leuten, mit denen ich damals mit Punk in Berührung gekommen bin, hat nur noch einer etwas mit der Szene zu tun. Zu den andern Personen habe ich keinen Kontakt mehr, viele habe ich seit Jahren nicht mehr gesehen. Es wäre wirklich interessant zu erfahren, was aus ihnen geworden ist.

 

Written by Falk Fatal

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