Bitume aus Oldenburg gibt es mittlerweile auch schon fast 15 Jahren. Jetzt veröffentlichen sie ihr sechstes Album “Zeichen”. Wirklich begeistern tut mich das nicht.
Eine Bitume ist ein aus Erdöl gewonnenes Gemisch aus verschiedenen organischen Stoffen. Wikipedia verrät mir zudem, dass Bitumen klebrig, abdichtend, nicht flüchtig und in unpolaren Lösemitteln wie zum Beispiel Toluol weitestgehend bis vollständig löslich sind. Was uns das jetzt über die gleichnamige Band aus Oldenburg sagt, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich bin mir aber sicher, dass die Eigenschaften von Bitumen nicht auf die Band zutreffen. Aber gut: ist der Einstieg erst einmal ruiniert, schreibt’s sich völlig ungeniert. Und da muss ich feststellen, dass mir auch sechste Album von Bitume nicht sonderlich zusagt.
Dabei geht “Zeichen”, das ausschließlich als LP oder als Download erscheint, ganz okay los. Nach den beiden ersten Liedern “Zeichen” und “Santiago” dachte ich noch, dass die wie Pascow für Arme klingen, also gar nicht schlecht. Doch dann orientieren sich das Quartett immer mehr am Sound der Toten Hosen. Mich erinnert das streckenweise stark an die Hosen Mitte der 1990er und damit kann man mich jagen. Ebenfalls mit einer Ballade wie “Auf dem Weg ans Meer”. Nichts gegen Balladen allgemein, aber in dieser Umsetzung ist das einfach nicht meins. Was auch für das Album in Gänze gilt. Das können auch die meist guten und klischeearmen Texte nicht mehr herausreißen. Sorry, das ist einfach nicht meine Cup of tea.
“Zeichen” ist bei Rookie Records erschienen
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