GUTS PIE EARSHOT – Amparo Fugaz CD

guts

„Amparo Fugaz“ heißt das neue Album von Guts Pie Earshot. Beim Hören musste ich an Dreadlock-Typen denken, die barfuß durch den Matsch tanzen. 

Guts Pie Earshot feiern Jubiläum: 20 Jahre gibt es die Band nun schon. Herzlichen Glückwunsch dazu! Das sind 13 Alben, mehr als 1.000 Konzerte und rund 800.000 Kilometer quer durch Europa. Eindrucksvolle Zahlen, die belegen, dass sich die Band großer Beliebtheit erfreut.

Mein Fall war die Band nie. Nicht, als sie noch eine Sängerin hatten, und auch nicht als Instrumental-Duo. Ich finde es zwar beeindruckend, welche Sounds man aus einem elektronisch verzerrten Cello und einem Schlagzeug herausholen kann. Viele Bands, denen mehr Instrumente zur Verfügung stehen, bekommen nicht einmal eine halb so intensives Klangbild hin wie Rizio und Scheng-Fou. Im Promoanschreiben heißt es, dass der Sound von Guts Pie Earshot eher einen orchestralen Rahmen vermuten als ein Duo denken lässt. Das stimmt absolut.

Ich kann dagegen mit diesem beatlastigen Sound nichts anfangen. Für mich klingt das zu sehr nach Drum’n’Bass oder DupStep – beides mag ich nicht. Ich bin mir sicher, dass beide total nette und sympathische Zeitgenossen sind. Doch ich musste beim Hören der Platte immer an Dreadlockträger denken, die sich vollgepumpt mit Drogen barfuß im Matsch in Trance tanzen. Für mich ist das nichts.

Amparo Fugaz ist bei Major Label erschienen

Written by Falk Fatal

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