HELL & BACK – Heartattack CD/LP

hell&back„Heartattack“ heißt das Debütalbum von Hell & Back aus Stuttgart. Freunde von rauem, melodischen Emopunk dürfte die Platte gut gefallen. 

Hell & Back kommen aus Stuttgart und “Heartattack” ist nach zwei EPs das Debütalbum der Schwaben. Um es gleich vorweg zu sagen: Schlecht ist “Heartattack” nicht. Im Gegenteil. Die Jungs spielen sympathischen Hardcore, der an Lifetime und Hot Water Music erinnert. Handwerklich ist das mehr als ordentlich. Die Rhythmussektion treibt die Band gut nach vorne, die Gitarren spielen gefällige Melodien dazu und die Sänger haben ein angenehm raues Organ, das für Emocore dieser Art von Nöten.

Aber genau hier liegt das Problem: Da kann in den Liedern noch so oft die Unbekümmertheit einer Sechserpackung mit Metholzigaretten liegen (btw: was ist an Mentholzigaretten unbekümmert?), wie der Promozettel des Labels verkündet, ich habe das alles schon dutzendfach gehört. Und bei Vertretern wie Red City Radio, Nothington, North Lincoln, Off with Their Heads oder Grabass Charlestons habe ich das deutlich besser gehört. Hell & Back fehlt leider das gewisse Etwas, das die Band aus der Masse der rauen Emocorebands emporhebt. Live bestimmt nett anzusehen, zum Beispiel bald in Wiesbaden, auf Platte aber nur für Fans der Band oder Die-Hard-Liebhaber des genres zu empfehlen.

“Heartattack” ist bei Fond of Life Records erschienen

Written by Falk Fatal

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