BLACK VULPINE – Hidden Places CD/LP

“Hidden Places” heißt Black Vulpines Debütalbum. Stoner-Fans bekommen einen düster-psychedelischen Herbst-Soundtrack zu hören.Vorschau

Black Vulpine sind eine vierköpfige Stoner-Band aus Dortmund, die es seit 2004 gibt. Mit ihrem Debütalbum haben sie sich allerdings ganz schön lange Zeit gelassen. “Hidden Places” ist nämlich erst Anfang September erschienen. Aber gut Ding will Weile haben und so haben sich Black Vulpine halt mal 11 Jahre Zeit gelassen. Jetzt liegt “Hidden Places” vor und ich muss sagen: anfänglich gefällt es sogar mir, der ich von Stoner keine Ahnung habe.

Der Sound ist düster, die Gitarrenriffs schwer und das Tempo schleppend. Darüber legt sich sirenenhaft der Gesang von Sängerin Sara, der entrückt klingt und hypnotisierend wirkt. Das gefällt mir zunächst ganz gut und mit Song “Drowning in Lakes” kommt auch im ersten Drittel mein Favorit des Albums. Doch danach schwindet der gute Eindruck etwas. Der Grund ist das fast gleichbleibende Tempo, auch der Gesang variiert kaum. Irgendwann verschwimmen Enden und Anfänge zu einem durchgehenden Stück. Das mag gewollt und dann auch gut gemacht sein, aber mich langweilt das irgendwann und nachdem der letzte Akkord verklungen ist, bin ich ganz froh, dass das Album zuende ist.

Ich bin wie gesagt kein Kenner der Materie: Ich bin mir sicher, wer Stoner mag, wird auch mit “Hidden Places” seine helle Freude haben. Ich tue mich etwas schwer mit dem Sound. Aber so für sich genommen, macht sich “Drowning in Lakes” gut in meiner aktuellen Lieblingssongs-Playlist – was ganz klar für Black Vulpine spricht.

Bild: Dennis Treu

“Hidden Places” ist bei Moments of Collapse Records erschienen

Written by Falk Fatal

Schreibe einen Kommentar