VAN URST – s/t CD/LP /// SIDEWALK SURFERS – Braindead CD

Van Urst gefallen mit ihrem Debüt-Album, während die Sidewalk Surfers mit ihrem Album „Braindead“ langweilen.

VAN URST – s/t CD/LP

Van Ursts selbstbetiteltes Debüt ist mehr eine Wundertüte, denn bloß ein Album. Nachdem ich sie aufreiße und hineinhorche, schließe ich zuallererst auf ein Indiepop-Album und ja, das ist es auch irgendwie, doch wird es mir beim Zuhören stets unbequemer. Das heißt, das Terrain wird rauer. Die Gitarre klingt den ganzen Ritt über sehr clean, aber dafür gibt der arg verzerrte Bass die Melodie vor und es lauert hinter jeder Biegung ein anderes Gebiet, mal mehr Shoegaze, Noise, oder Postpunk, mal ruhig und getragen, dann wieder unvermittelt preschend und chaotisch.
Insgesamt, ein Debütalbum, dem man die Spielfreude und Kreativität im Songwriting und beim Einspielen unentwegt anmerkt und hört.

„s/t“ ist bei Flight13 erschienen

SIDEWALK SURFERS – Braindead CD

„All I want is… show me your titties“ (Titel des zweiten Songs). Herrje, was’ los mit euch Sidewalkj Surfers? Ok euer Anspruch war es, laut Promozettel, Musik zu machen die irgendwie klingt, wie auf den Tony Hawk und Fat Wreck Samplern. Aber wieso musstet ihr dafür so deep in die 90er abtauchen, dass ihr in euren eigenen Windeln wieder auftaucht? Euch zerreißt’s bestimmt auch jedesmal, wenn hjemand neben euch Scheide sagt, oder? Und wenn euch, auch laut Promowisch, 0815 Hardcore und Metalcore so langweilt, warum spielt ihr auf eurer ersten CD dann so oberlangweiligen 0815 Skate/Melodypunk? Erschließt sich mir nicht.
„Braindead“ ist bei Sarre Side Music erschienen

Written by dennisdegenerate

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