
Das 4. Album der Garden Gang: Middle Class Symphony
Beim Lesen des Bandnamens klingelte es direkt. Doch nicht, weil ich die Münchner Gruppe von jeher auf dem Schirm habe, sondern weil da irgendwas war. Richtig, die machten hier und da schon mal die Backingband von TV Smith. In das Kleingedruckte der Album-Credits gespickt, findet man dort den Namen des Urvaters des Akustik-Punk und ehemaliger The Adverts Frontmann in der Liste der Gastsänger. Da wundert es sicher nicht, dass die Garden Gang klassischen ’77-England-Punk spielen. Aufgrund Sänger PamPs jahrzehntelanger Erfahrung auch richtig fein. Das Songwriting ist astrein. Feiner Punkrock gepaart mit ganz viel Pop und der richtigen Portion Power.

Cooles Münchner Quintett
Ob PamP britische Wurzeln hat, weiß ich nicht, könnte man aber ganz stark vermuten. Denn die 13 Titel auf dem mittlerweile vierten Album erwecken diesen Eindruck doch ganz arg. Es ist diese mühelose Lässigkeit, mit der die Lieder aneinander gereiht drauf losgehen, die mich in meiner Vermutung bestärken. Andererseits ist es auch völlig Banane, die Hauptsache für mich ist, eine richtige Perle dieser Spielart in den Händen zu halten. Obendrein, weil sie sich an verschiedenen Stellen am Glam und New-Wave bedienen, was zwischendurch sehr erfrischt.
Middle Class Symphony erscheint bei True Trash und Still Unbeatable Records
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