The Meteors – The Power Of 3

Schon ziemlich trashig das Cover des neuen Albums

Schon ziemlich trashig das Cover des neuen Albums

Nur missmutig nahm ich die The Meteors Promo-CD aus dem Hause Feral Media mit heim, weil ich mit einem lahmen Aufguss der vorangegangenen Alben rechnete und die sogenannte Liveperformance der Band vor Augen hatte. Doch wollte ich den Kollegen Falk dieses Päckchen abnehmen. Denn immerhin hatte ich die letzten Jahre hin und wieder mit dem Bandleader und seinen anderen Projekten zu tun. Dabei konnte ich mich insbesondere für sein Band-Projekt The Raw Deal oder die Solonummer P. Paul Fenech begeistern (Achtung, niemals Peter Paul Fenech sagen, da kennt der Mann keinen Spaß …).

Na jedenfalls finde ich alles, was der gute Mann neben The Meteors macht viel spannender als OTMAPP – Only The Meteors Are Pure Psycobilly. Umso erstaunlicher finde ich The Power Of 3, weil das Album nämlich ganz arg an den vorher genannten Musikunternehmungen angelehnt ist! Soll heißen, Album Nummer XYZ ist eine feiner Mix aus Fifties-Sixties Gruselfilm-Soundtrack, der ebenso mit Surf, Twang, Country und Whitetrash jongliert.

Darum attestiere ich der Band diesmal eine sehr hohe imaginäre Punktzahl, da sie prächtig unterhalten anstatt zu langweilen. Wenn The Meteors diese schon tarantinoeske Atmosphäre im Stile von Tito und Tarantula live und in Farbe umsetzen würden, dann wären sie eine gar prächtige Truppe.

Trotzdem nochmal: The Power Of 3 wird vielen extrem gut gefallen, da es keine stumpfe Fortführung der letzten Alben ist, ganz egal wie sie zu dem Bandleader stehen. Ich weiß wovon ich rede.

So wie es dem Herrn gefällt, dass man zu ihm aufschaut

So wie es dem Herrn gefällt, dass man zu ihm aufschaut und möglichst noch Respekt erweist

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The Power Of 3 erscheint als LP, CD und Digital bei Mutant Rock Records

Written by Bocky

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